Stationäre Behandlung
Die stationäre Therapie bietet Ihnen die Möglichkeit, erst einmal Abstand von Ihrem bisherigen Umfeld zu gewinnen. Sie bekommen bei uns ein Einzelzimmer mit eigenem Duschbad und werden vollständig verpflegt. Sie erhalten täglich mehrere therapeutische Angebote, in denen Sie sich mit Ihrer Suchterkrankung auseinandersetzen. An den Wochenenden besteht die Möglichkeit beurlaubt zu werden oder Sie verbringen die Wochenenden im Kreise Ihrer Mitpatienten, um sich untereinander auszutauschen. Die stationäre Behandlungsform gibt Ihnen Sicherheit und hilft gerade am Anfang die Abstinenz aufrechtzuerhalten. Die Dauer der Behandlung gestaltet sich im Rahmen der von den Leistungsträgern vorgegebenen Bewilligungszeiträume individuell und flexibel. In der Regel liegt die bewilligte Behandlungsdauer zwischen sechs und 13 Wochen.
Die Behandlungszeit richtet sich aber auch nach Diagnostik, den individuellen Therapiezielvereinbarungen und dem Behandlungsplan der Patientin oder des Patienten. Sind die vereinbarten Therapieziele erreicht, kann die Behandlung beendet werden. Im Umkehrschluss wird eine Therapieverlängerung beantragt, wenn die Patientin oder der Patient die gemeinsam festgelegten Therapieziele in dem anvisierten Zeitraum nicht erreichen konnte und eine Weiterbehandlung im ganztägig ambulanten oder ambulanten Setting nicht ausreicht. Eine Verlängerung der Therapie geschieht immer im Einvernehmen mit der Patientin oder dem Patienten. Die stationäre Therapie ist die Therapie der Wahl, wenn eine ambulante Rehabilitation nicht ausreicht und eine ganztägig ambulante / tagesklinische Behandlung aufgrund der Entfernung zum Wohnort nicht möglich ist.